TVMV Nachwuchs mit erfolgreicher DM

Die Nachwuchstriathleten des TVMV sind von ihrer erfolgreichsten Deutschen Meisterschaft seit 2017 zurückgekehrt. Mit 2 Einzel- und 2 Teammedaillen, sowie einer Reihe weiterer Topplatzierungen konnten unsere Athletinnen und Athleten am vergangenen Wochenende in Lübeck hervorragend in Szene setzen.
Los ging es allerdings mit einer Schrecksekunde im ersten Rennen, als Jugend B Athlet Tyler Nehring (SCN) unverschuldet  vom Rad geholt wurde und zu Sturz kam. Er wurde zur Untersuchung in die Lübecker Uni Klinik gebracht, aus der er aber zum Glück nach kurzer Zeit wieder zum Wettkampfgelände zurückkommen konnte. Sein Teamkollege Fynn Böhrs zeigte ein starkes Rennen und konnte nach dem Radfahren aus der Verfolgergruppe heraus mit der zweitbesten Laufzeit des Tages noch von Platz 13 auf Rang 6 und damit in die Top 10 vorlaufen. Lasse Mann und Enno Freyhof (beide TC FIKO Rostock) stiegen eine Radgruppe hinter Fynn vom Rad und konnten von dort aus noch die Plätze 26 und 33 erreichen. Das zeigt, wie eng es bei den Jungs zugeht.
Bei den Mädchen dieser Altersklasse gelang Lotte Heidemann Ähnliches wie Fynn, sie lief aus der zweiten Radgruppe kommend noch von Platz 11 ebenfalls noch auf Rang 6 und damit in die Top 10 vor. Tia Lüder finishte als jüngerer Jahrgang ihr erstes großes Rennen auf einem tollen 11.Platz, Greta Ewald wurde 15, Mia Stickel 25. und Zoe Zimmer (alle SCN), wie Tia noch dem jüngeren Jahrgang angehörend und bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft startend, wurde 26.
Mit den Platzierungen 6, 11 und 15 konnten Lotte, Tia und Greta die Silbermedaille für Mecklenburg-Vorpommern in der Teamwertung dieser Altersklasse und damit die erste Medaille des Tages gewinnen.
In der Jugend A kämpften Yoram Hübl (SCN) und Anton Lange (TC FIKO) um gute Platzierungen. In der Laufentscheidung aus dem Spitzenfeld heraus wurde es am Ende Rang 20 für Yoram, Anton verpasste leider den Sprung in die Hauptgruppe und wurde am Ende 34.
Viel erwartet wurde wegen der Vorleistungen von den SCN Mädchen der Jugend A. Wie sie diesen Erwartungen dann gerecht wurden, war absolute Spitzenklasse. Franziska Jeschke und O’nel Venter zeigten sich im zusammen mit den älteren Juniorinnen ausgetragenen Rennen sofort im Bild und saßen nach dem Schwimmen in der Spitzengruppe. Charlotte Funk kam unerwartet 20 Sekunden später aus dem Wasser, konnte aber innerhalb der ersten Radkilometer Dank ihrer Radstärke den Anschluss an die Spitze herstellen. Hier wurde dann hart gefahren, hieß es doch noch einige gute Läuferinnen in den Verfolgerfeldern zu distanzieren. Beim abschließenden 5km Lauf gelang es tatsächlich die anderen Athletinnen in Schach zu halten, so dass O’nel Venter nach 1:04,41h den ersten Deutschen Meistertitel im Triathlon für den TVMV seit Lena Meißner 2017 gewinnen konnte! Und nur 9 Sekunden hinter O’nel konnte Charlotte Funk sogar noch die Silbermedaille vor der heranstürmenden Konkurrenz sichern! Beiden Medaillengewinnerinnen einen herzlichen Glückwunsch! Mit Franziska Jeschke, die mit Platz 7 ebenfalls ein sehr gutes Top 10 Ergebnis erzielte, gewann der Triathlonverband Mecklenburg-Vorpommern die Goldmedaille in der Teamwertung! Jette Gonschorek, die beim Schwimmen in schweres Gewühl verwickelt wurde und dort viel Zeit und den Anschluss nach vorn verlor, konnte mit großem Kampfgeist und der zweitbesten Laufzeit des Tages noch Platz 12  erreichen.
Bei den Juniorinnen erreichte Emilia Dimmer vom SCN nach viel verletzungsbedingtem Ausfall im vergangenen Jahr mit Platz 10 eine beachtenswerte Top 10 Platzierung.
Bei den Junioren wollte Hannes Venter (SCN) zeigen, dass sein missglücktes Rennen beim Deutschlandcup in Forst vor 4 Wochen nur ein Ausrutscher war. Mit Platz 20 nach dem Schwimmen ging es nicht gut los, aber Hannes, vielleicht auch motiviert vom Titelgewinn seiner Schwester unmittelbar vor seinem Rennen, blieb immer am Ball und nutzte eine gute Rennkonstellation nach dem Radfahren um mit der drittbesten Laufzeit des Tages noch auf Rang 4 vorzulaufen und damit eine Podiumsplatzierung nur um 3 Sekunden zu verpassen! Hannes Teamkollege Chris Marvin Scheffler verpasste durch einen verpatzten Schwimmausstieg den Anschluss an Hannes Radgruppe und kämpfte sich am Ende noch auf Rang 21.
Mit den beiden Einzelmedaillengewinnen von O’nel Venter und Charlotte Funk kann sich der SCN schon über 2 neue Bundeskader freuen, einige Andere werden beim letzten Deutschlandcup des Jahres in Jena in 14 Tagen noch versuchen, auf den Bundeskaderzug aufzuspringen.

Goldmedaille für O’nel Venter und Silbermedaille für Charlotte Funk in der weiblichen Jugend A

Triathlon Dierhagen abgesagt

Der Veranstalter des Triathlons in Dierhagen hat den geplanten Triathlon am 02.07.2022 scheinbar abgesagt (siehe: https://www.ostseebad-dierhagen.de/de/aktuell/ostsee_triathlon_dierhagen_02_07_abgesagt). Weitere Informationen hierzu liegen dem Triathlonverband M-V nicht vor.

Landesmeisterschaften stehen an

In den kommenden beiden Wochen geht es wettkampfmäßig richtig rund im Land. Am kommenden Wochenende steht mit dem EMPOR Triathlon in Zarrentin die Landesmeisterschaft über die Sprintdistanz auf dem Plan, aber auch die Kinder haben dort in allen Altersklassen Swim & Run Rennen.
Nur einen Tag später können sich wiederum die Kinder beim Swim & Run im Rahmen der Kinder- und Jugendsportspiele in Schwerin messen.
Ihren Einstand als Veranstalter gibt dann eine Woche drauf die Firma Sport-Event MK aus Schwerin mit einem neuen Mittelstreckenrennen am Sonntag und den Landesmeisterschaften der Sch A, Jug B und Jug A, sowie einem Triathlon der Sch B und Swim & Run Rennen für die noch Jüngeren am Vortag.

Volles Programm wieder in Zarrentin

Lena Meißner Vizeeuropameisterin

Bei den Triathloneuropameisterschaften im polnischen Olsztyn konnte Lena Meißner vom SC Neubrandenburg am vergangenen Wochenende den Vizeeuropameistertitel bei den Elitedamen gewinnen und musste sich nur ihrer Mannschaftskollegin Nina Eim um knappe 4 Sekunden geschlagen geben. Dritte wurde die Schweizerin Cathia Schär.
Ebenfalls Vizeuropameister in seiner Altersklasse wurde über die doppelt so lange Olympische Distanz bei unangenehmen 15 Gard Wasser- und 11 Grad Lufttemperatur Thomas Winkelmann von der TG trizack Rostock (2:05,11h). Bei seiner internationalen Prämiere belegte Raik Hellwig von Trisport Schwerin nach 2:17,50h in der M45 den 14 Platz.

2 Podiumsplätze beim Deutschlandcup

Mit dem Deutschlandcup am vergangenen Wochenende in Forst startet die hochrangigste Nachwuchsserie der DTU in das Jahr 2022. In den Rennen in Forst, Lübeck (gleichzeitig DM, 19.6.22) und Jena (3.7.22) werden unter anderem die Bundeskader für die kommende Saison nominiert.
Bei perfekten äußeren Bedingungen war der TVMV mit insgesamt 18 Sportlerinnen und Sportlern aus Neubrandenburg und Rostock an der Startlinie.
Am besten schnitten O’nel Venter (wJugA) und Greta Ewald (wJugB) ab, die, lange um den Sieg mitkämpfend, am Ende Platz 2 und 3 in ihren Altersklassen belegten. In die Top 10 schafften es die das Rennen an der Spitze lange mitbestimmenden Charlotte Funk (4.) und Franziska Jeschke (5.) in der wJugA, sowie Fynn Böhrs (7.) in der mJugB, der mit der drittbesten Laufzeit des Tages eine tolle Aufholjagd bot. Ebenfalls die drittbeste Laufzeit im Deutschlandcup ihrer Altersklasse erreichte Lotte Heidemann, die damit trotz Sturzes auf der Radstrecke noch auf Platz 12 vorlief. Mit Platz 10 in der wJugA rundete Jette Gonschorek das beste Rennen aus SCN Sicht ab, in dem es gleich vier Top10 Platzierungen für die Mädels aus Neubrandenburg gab.
Die Rostocker Jungs Mattis Hansen (38. mJugA), Enno Freyhof (18. JugB) und Lasse Mann (49., JugB) zeigten gute Rennen, wobei Lasse sich nach einem harten Schlag während des Schwimmens richtig durchkämpfen musste.
Als jüngerer Jahrgang und zum ersten Mal auf so großer Bühne dabei zeigten auch die SCN Athleten Tyler Nehring (19., mJugB), Birk Bült (24., mJugB) und Zoe Zimmer (20., wJugB) gute, ihrem Leistungsvermögen entsprechende Rennen.
Mia Stickel (16., wJugB), Nick Zacher (37., mJugB) vervollständigen das SCN Ergebnis, bei dem Tia Lüder und Hannes Venter wegen Stürzen auf der Radstrecke ihre Rennen leider nicht beenden konnten, und Yoram Hübl wegen eines Fehlers auf der Radstrecke disqualifiziert wurde.

O’nel Venter lieferte das beste TVMV Ergebnis des Wochenendes